Das Dänische SchubertTrio

Das Dänische SchubertTrio wurde 2008 von Birte Dalbauer-Stokkebæk, Lars Baunkilde und Morten Mogensen gegründet. Die Mitwirkenden kennen sich aus ihrer Zeit als Studienanfänger an der Königlich Dänischen Musikhochschule im Jahr 1983.

Die drei durchstreiften in ihren Jahren als Musiker ein weites Feld musikalischer Genres von der Barockmusik über die Wiener Klassik und Oper bis hin zur zeitgenössischen Musik. Ihre gemeinsame Liebe zu Schubert und der frühen romantischen Musikliteratur führte Sie wieder zusammen und gab den Anstoß zur Gründung des Dänischen SchubertTrios.

Die Mitwirkenden sind begeistert, gemeinsam in dieser einzigartigen Formation – Mezzosopran mit Arpeggione und Hammerklavier – Schubert und seine Zeitgenossen interpretieren zu können.

In ihrem Repertoire haben sie etwa die berühmte Sonate für Arpeggione, die Schubert 1824 für das damals eben erst erfundene Instrument komponierte. Die Arpeggione, auch Bogengitarre oder Guitar‐Violoncell genannt, wird wie ein Cello zwischen den Beinen gehalten, hat aber Bünde wie eine Gitarre. Die sechs Saiten sind wie die Gitarre gestimmt, werden aber wie beim Cello mit dem Bogen gestrichen. Ihr Klang verbindet die Schallfülle des Cellos mit der Sprödigkeit der Gitarre. Wir haben uns auch in anderen Werken und Liedern Schuberts für die Arpeggione entschieden wie etwa bei den kantatenähnlichen Kompositionen Der Hirt auf dem Felsen, Auf dem Strom und bei den Liedern aus der Winterreise sowie dem Ave Maria. Die Arrangements für die Trio-Besetzung besorgte Lars Baunkilde. In unserem Repertoire befinden sich aber auch Werke zeitgenössischer Komponisten wie einige wunderbare Lieder von Jørgen Malling und Klavierwerke von J.A.P. Schultz.


Birte Dalbauer-Stokkebæk (Mezzosopran) studierte an der Königlich Dänischen Musikhochschule. Der Schwerpunkt Ihrer Konzerttätigkeit verteilt sich auf drei Ensembles: Das Dänische SchubertTrio, das Barockensemble Lachrimae und ihr Trio Passage für zeitgenössische Musik. Sie auch eine Reihe von CDs eingespielt wie Four Generations. Zeitgenössische Musik aus Dänemark auf Helikon Records. Birte Dalbauer-Stokkebæk besitzt darüber hinaus über einen Master als Logopädin von der Universität Kopenhagen. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Sängerin in Wien und unterrichtet in ihrer Gesang- und Stimmtrainingspraxis Zentrum Stimme.


Lars Baunkilde (Arpeggione) studierte Kontrabass und Violine in Kopenhagen, Ålborg und Den Haag. Seit 1991 ist er Mitglied des Concerto Copenhagen und in verschiedenen anderen Ensembles aus Europa, Japan, den USA und Brasilien tätig, die sich vor allem der frühen Musik widmen. Er wirkte bei zahlreichen CD-Aufnahmen wie u. a. der bei Helikon Records erschienenen und von der Kritik hoch gepriesenen CD The Vienese Violone mit. Lars Baunkilde hat sich seit 2003 der Arpeggione verschrieben und er darf sich rühmen, als erster Däne Schuberts Sonate für Arpeggione auf dem Originalinstrument aufgeführt zu haben.


Morten Mogensen (Fortepiano) studierte ebenfalls an der Königlich Dänischen Musikhochschule und debütierte 1990 als Solist. Morten Mogensen ist Mitgründer des Klaviertrios Københavns Klavertrio, mit dem er Konzertreisen durch die ganze Welt unternimmt. Zudem ist er als Solist tätig und gewann bereits zahlreiche Preise. Für das Plattenlabel Kontrapunkt hat er über 30 CDs eingespielt. Bereits sehr früh wurde sein Interesse an historischen Instrumenten geweckt. Seit 2003 spielt er unter anderem auf seinem eigenen Fortepiano – einer Kopie eines Walter & Sohn aus ca. 1805.

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